Und wer sorgt für DICH?!
3 Schritte für mehr Selbstfürsorge im Alltag
- Bist Du immer für alle da und Deine To-do-Liste wird stetig länger?
- Weil Du niemanden enttäuschen willst und deshalb glaubst, ganz viel tun zu „müssen“?
- Hetzt Du im Dauerlauf durch Dein Leben, doch für Dich selbst bleibt trotzdem kaum Zeit?
Ich habe mich selbst früher auch immer hintenan gestellt und erst alle anderen versorgt. Dann war der Tag oft zuende, ohne dass ich es geschafft hatte, etwas für mich zu tun. Oder ich habe sogar bewusst auf meine Sport- oder Yoga-Stunde verzichtet, weil ich etwas anderes wichtiger fand als Selbstfürsorge. Bis mir mein Körper die „Quittung“ dafür präsentierte und streikte.
Lass es nicht erst soweit kommen. Dieser Beitrag zeigt Dir, wie Du mit 3 einfachen Schritten im Alltag besser für Dich sorgen kannst.
Doch zuerst lass uns kurz schauen, warum wir uns selbst oft vergessen. Denn wenn Du verstehst, woran es liegt, weißt Du auch, wo Du ansetzen kannst, um es zu ändern.
Alles eine Frage der Prioritäten
Ja, es gibt immer mehr als genug zu tun und scheinbar zu wenig Zeit. Doch heute weiß ich: (Trotzdem) gut auf sich zu achten, ist vor allem eine Frage der richtigen Prioritäten.
Lässt Du Deine Tage vorwiegend von äußeren Vorgaben und den Erwartungen anderer bestimmen? Darin kommst DU natürlich nicht vor. Und da ist es auch kein Wunder, wenn sich Dein Alltag inzwischen wie ein Marathon oder Hamsterrad anfühlt!
Zeit NEHMEN statt erwarten, sie zu „haben“
Warte nicht länger darauf, dass Du mal Zeit für Dich „hast“ – das wird nicht einfach so passieren. Fang lieber an, achtsamer mit Deiner Zeit umzugehen und bewusster zu entscheiden, wie Du sie am besten nutzt. Das heißt nicht, nun in das andere Extrem zu verfallen und Dich nur noch um Dich zu kümmern. Doch gönne Dir ganz gezielt regelmäßig Zeit für Dich! Die wichtigste Voraussetzung dafür:
Nimm Dich selbst wichtig(er)!
Erinnere Dich daran, dass Du selbst der wichtigste Mensch in Deinem Leben sein darfst. Übernimm diese Verantwortung und sorge gut für Dich. Denn wenn Du Dich dauerhaft vernachlässigst, drohen Dir unweigerlich gesundheitliche Probleme. Und darunter würden auch diejenigen leiden, um die Du Dich bisher vorrangig kümmerst.
Selbstfürsorge im Alltag ist kein Luxus
Wie Du mit Dir selbst umgehst, bestimmt maßgeblich darüber, wie leistungsfähig und gesund Du bist und künftig noch sein wirst. Selbstfürsorge ist also kein Luxus, den Du Dir mal ausnahmsweise gönnen kannst. Selbstfürsorge ist das unerlässliche Pflichtprogramm, keine Kür. Denn sie besiegelt auch Deine Lebensqualität in späteren Jahren. Also sei gut zu Dir und Deinem Körper. Oder gehörst Du zu denen, die erst erkranken müssen, bevor sie den Wert ihrer Gesundheit zu schätzen wissen?
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3 Schritte für mehr Selbstfürsorge im Alltag
Mit diesen drei Schritten gelingt es Dir, künftig immer besser für Dich zu sorgen:
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1. Entscheide Dich für DICH!
Triff die bewusste Entscheidung, Dein Wohlergehen künftig an 1. Stelle zu setzen. Weil es DEINE VERANTWORTUNG ist, gut für Dich zu sorgen – und zwar nicht erst, wenn alles andere erledigt ist.
Denn nur, wer gut für sich selber sorgt, kann auf Dauer auch gut für andere sorgen.
Überlege Dir, wie Du Dich regelmäßig an diese wichtige Entscheidung für mehr Selbstfürsorge im Alltag erinnern kannst. Egal, ob Du dafür Dein Handy oder einen Klebezettel am Spiegel nutzt – wichtig ist, dass Dein Blick immer wieder darauf fällt.
2. Finde heraus, was Du brauchst und liebst
Eigentlich weißt Du ja, was Dir gut tut und wie Du am besten neue Kraft schöpfen kannst. Doch wenn Du müde und erschöpft bist, fällt es Dir vielleicht nicht gleich ein. Und dann ist es oft einfacher, Dich aufs Sofa zu kuscheln, von einer Serie „berieseln“ zu lassen und/oder in den sozialen Medien zu verlieren, obwohl Bewegung oder Schlaf viel besser für Dich wären.
Deshalb schreib doch mal auf:
- Was gibt Dir neue Energie? Was könntest Du gebrauchen, damit es Dir besser geht?
- Was kommt in Deinem Alltag inzwischen zu kurz? Was fehlt Dir, weil Du es schon lange nicht mehr getan/genossen/geschafft hast?
- Was bereitet Dir Freude? Wobei vergisst Du die Zeit und alle Sorgen?
In der Wortwolke findest Du ein paar Anregungen.
Doch es brauchen gar keine großen Aktivitäten zu sein. Schau einfach mal, was Dir gut tun könnte: Eine einzelne Blüte oder ein blühender Zweig für Deinen Schreibtisch? Eine Tasse Tee, die Du ganz in Ruhe genießt? Ein Fußbad? …
Sammle Aktivitäten für verschieden große Zeitfenster (je nachdem, ob Du nur wenige Minuten Zeit hast, eine Stunde oder einen halben Tag). Schaffe Dir so eine Ideenliste, aus der Du künftig schöpfen kannst.
3. Sorge dafür, dass Du es bekommst
Wie kannst Du nun trotz aller Verpflichtungen mehr Selbstfürsorge im Alltag integrieren? Indem Du Dir TÄGLICH etwas Gutes tust. Diese Tipps helfen Dir dabei:
- Plane vorab (am Wochenende), was Du Dir in den kommenden Tagen gönnen willst. Nutze dazu Deine Ideenliste. (Sollte Dir an dem betreffenden Tag dann nach etwas ganz anderem zumute sein, tust Du eben das. Hauptsache, Du tust etwas für Dich.)
- Mach‘ Termine mit Dir selbst, damit Deine Selbstfürsorge nicht im Strudel des Alltags untergeht. Betrachte die Termine mit Dir als genauso verbindlich wie Termine mit anderen, um Deiner Entscheidung für Dich konkrete Taten folgen zu lassen. Mach‘ Dir keinen zusätzlichen Stress, aber halte die geplanten Termine so konsequent wie möglich ein, weil Du es Dir wert bist!
- Verknüpfe Deine Selbstfürsorge mit bestimmten Punkten in deinem Tag und schaffe so neue Gewohnheiten, wie z.B.: Vor wichtigen Besprechungen 2 Minuten lang vor dem offenen Fenster tief ein- und ausatmen. Dir mittwochs in der Mittagspause zu Fuß einen Salat holen. Bei Sonne an der frischen Luft essen oder danach einen kurzen Spaziergang machen. Auf dem Heimweg anhalten, um… Werde kreativ!
- Reflektiere jeden Abend: Hast Du gut auf Dich und Deine Bedürfnisse geachtet? Was hast Du Dir heute gegönnt? Hast Du die geplante Aktivität umgesetzt? Möchtest Du jetzt noch etwas für Dich tun? Was könntest Du morgen anders oder besser machen?
Nimm Dir am Wochenende Zeit, um:
- zurückzuschauen: Wie ist es Dir gelungen, besser für Dich zu sorgen? Wie hat sich das angefühlt? Welche Effekte hatte es?
- zu planen: Was kannst Du in der kommenden Woche täglich für Dich tun? Womit könntest Du es verknüpfen? Was möchtest Du Dir längerfristig einmal gönnen (Wochenend-Ausflug? 3 Tage-Auszeit?…)?
Bleib dran und genieße!
Erinnere Dich selbst immer wieder daran, dass Deine Leistungsfähigkeit und Gesundheit davon abhängen, wie gut Du auf Dich achtest. Nimm die positiven Effekte Deiner Selbstfürsorge-Aktivitäten wahr und genieße sie. Und akzeptiere einfach die Tage, an denen es mal nicht so gut klappt. Wenn wir im Stress sind, springt der Autopilot in unserem Gehirn an. Und der ist nun mal ausschließlich auf „Funktionieren“ getrimmt und aktiviert Deine inneren Antreiber (z.B. „Ich muss mich anstrengen.“). Da kann das zarte Pflänzchen Deiner Selbstfürsorge anfangs noch nicht so gut gegenhalten.
Sei es Dir wert!
Das Wichtigste ist, dass Du dranbleibst. Vielleicht stellen sich gelegentlich Schuldgefühle ein, z. B. beim pünktlichen Verlassen des Büros, „nur“ weil Du endlich mal wieder mit einer Freundin verabredet bist. Dann mach‘ Dir wieder bewusst, dass eine angemessene Selbstfürsorge eine Notwendigkeit und kein Egoismus ist. Es ist DEIN Leben und deshalb darfst Du entscheiden, wofür Du Deine Kraft und Zeit investierst.
Sei es Dir selbst wert, gut für Dich zu sorgen.
Dann strahlst Du diese Wertschätzung Dir selbst gegenüber auch aus und wirst von Deinem Umfeld mit mehr Respekt behandelt, als wenn Du immer verfügbar bist.
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Du hast es schon versucht…
doch Deiner Selbstfürsorge im Alltag kommt immer wieder etwas „dazwischen“? Und Du findest es unheimlich schwer, Zeit für Dich zu finden? Ja, unsere inneren Antreiber („Mach es allen recht!“) und Überzeugungen („Ich muss viel leisten, um …“) lassen sich nicht so leicht abschütteln.
Du wünschst Dir eine Wegbegleiterin?
Ich bin gern für Dich da, um Dich auf Deinem Weg zu mehr Selbstfürsorge und Lebensfreude zu begleiten. Schreib mir einfach an kontakt@silkezieglerpierce.de.